Neues NB-IoT-Modul CMi6140 für Kamstrup-Zähler von Elvaco

Intelligente Geräte für Narrowband-IoT-Netzwerke

Der Metering-Spezialist Elvaco hat sich auf Energiekonnektivität und -infrastruktur spezialisiert. Im DACH-Raum betreut die Elvaco GmbH als Tochterunternehmen der schwedischen Elvaco AB derzeit mehr als 50 Kunden. Elvaco hat für Wärme- und Kälteversorgungsunternehmen ein neues Zählerkommunikationsmodul für Narrowband-IoT-Netzwerke entwickelt: Das CMi6140 verwandelt einfache Zähler des Herstellers Kamstrup A/S in smarte Geräte für das Internet-of-Things. Das Modul ist ab sofort im Webshop von Elvaco erhältlich. Es ist sowohl strom- als auch batteriebetrieben verfügbar. Mit der Produktneuheit expandiert Elvaco weiter im Bereich der LPWAN-Technologie NB-IoT.

Das CMi6140 wurde für Wärmezähler des Anbieters Kamstrup A/S entwickelt, dessen Smart-Metering-Lösungen in der Heizungs- und Kühlungsbranche weit verbreitet sind. Elvaco ergänzt mit dem neuen Gerät das Angebot an Produkten, die in Narrowband-IoT-Netzwerken kommunizieren. Das CMi6140 ermöglicht es Anwendern von Kamstrup-Zählern, diese unkompliziert in intelligente IoT-Zähler umzuwandeln. Auf Wunsch wird das Modul von Elvaco vorkonfiguriert und mit einer bereits eingebauten SIM-Karte geliefert.

OTC-Konzept von Elvaco garantiert Sicherheit

Illustration
Bildquelle: Elvaco AB

Das Zählerkommunikationsmodul CMi6140 von Elvaco verwandelt nicht kommunikative Wärmezähler des Herstellers Kamstrup in intelligente Geräte für Narrowband-IoT-Netzwerke

Das Modul CMi6140 wird über die Elvaco One-Touch Commissioning (OTC) App oder über die Drucktaste am Zähler in Betrieb genommen. Es verbindet sich dann direkt mit dem Netzwerk und beginnt mit der Datenübertragung. Das CMi6140 ist in den Zähler integriert, so dass die wichtigsten Informationen über den Installationsprozess auf dem Display des Zählers oder im Geräteverwaltungssystem verfolgt werden können. Das direkte Feedback über den Erfolg der Installation spart Zeit und Aufwand im Feld. Das OTC-Konzept von Elvaco bietet über die gesamte Kette Sicherheit – von der einfachen Installation und Konfiguration bis zur Datenlieferung zu einem beliebigen Energieüberwachungssystem.

Florian Schmidt, Regional Sales Manager DACH bei Elvaco, erklärt: „Das neue Modul CMi6140 bietet dem Anwender eine sehr sichere Lösung, bei der Schlüssel und andere Informationen über das Elvaco-Key-Management-System mit direkter M2M-API-Integration geliefert werden. Viele Anwender, die ein Head-End-System (HES) betreiben, um die Funktionen der Smart Meter zentral zu verwalten und zu automatisieren, haben das System von Elvaco bereits implementiert – zum Beispiel Landis+Gyr, Aidon, Diehl Metering, Avance Metering und Cuculus.“

Batteriebetrieb und Lightweight M2M

Das CMi6140 unterstützt mehrere Nachrichtenformate. Der Benutzer kann so die erfassten Daten leicht an das jeweilige Projekt anpassen. Das Modul liefert zeitgestempelte Zählerwerte mit hoher Zuverlässigkeit. Selbst wenn es durch Störungen im Mobilfunknetz zu Lücken in den Messreihen kommt, können diese durch die Auslesung aktueller und historischer Werte jederzeit gefüllt werden. Elvacos Antwort auf die starke Nachfrage nach einer ortsunabhängigen Anwendung ist das CMi6140 NB-IoT Battery. Es ist batteriebetrieben und kann deshalb sehr flexibel auch in Messgeräte eingebaut werden, die über keine Stromversorgung verfügen.

Für das Gerätemanagement setzt Elvaco auf das Protokoll Lightweight M2M (LWM2M), sodass der Benutzer ein beliebiges System wählen kann, das LWM2M unterstützt. CMi6140 liefert auch Zählerdaten über LWM2M, was es ermöglicht, denselben Server sowohl für das Geräte- als auch für das Zählerdatenmanagement zu verwenden. Das CMi6140 sendet Daten mit standardisierter Payload-Dekodierung wie Klartext (JSON), M-Bus und einer Kombination aus SenML/CBOR/M-Bus. Dies ermöglicht eine direkte Integration mit den meisten Head-End-Systemen ohne oder mit nur sehr geringem Aufwand.

Gemäß der Elvaco-Plattformstrategie verwendet auch das Modul CMi6140 das standardisierte offene Metering-Protokoll M-Bus innerhalb der Anwendungsschicht. Florian Schmidt erläutert die Vorteile: „Durch die generelle Verwendung von M-Bus als führendes Metering-Protokoll stellen wir die höchste Interoperabilität für unsere Metering-Produkte sicher. Systemintegratoren können problemlos weitere CMi61XX-Produkte adaptieren, wenn sie diese einmal in ihre Metering-Plattform integriert haben. Das spart Zeit und Geld bei der Einführung von Messlösungen.“

Narrowband-IoT überträgt kostengünstig kleine Datenmengen

Mit dem Funkstandard Narrowband-IoT muss der Anwender keine zusätzlichen LoRaWAN-Gateways aufbauen. Die Low Power Wide Area Network Technologie (LPWAN) nutzt das bestehende hochwertige Netz der großen deutschen Mobilfunkanbieter. Dadurch kann ein NB-IoT fast überall betrieben werden, bietet Schutz vor Kollisionen und Interferenzen, und eine Netzüberlastung ist ausgeschlossen. Der Funkstandard bietet eine große Reichweite und hohe Energieeffizienz bei niedrigen Datenkosten. „NB-IoT ist eine fortschrittliche Technologie mit einer wachsenden Nachfrage auf dem Markt. Der Funkstandard wurde für IoT-Anwendungen entwickelt, die einen geringen Stromverbrauch und eine große Reichweite erfordern. NB-IoT eignet sich somit gut für Anforderungen, in denen kleine Datenmengen selten und kostengünstig übertragen werden sollen. Dies ist beispielsweise bei der Abrechnung von Fernwärmezählern oder der Optimierung von Fernwärmenetzen der Fall,“ sagt Florian Schmidt.


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2023-01-16
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